Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine ethische Richtlinie wird von der Kirche so konsequent uber Jahrhunderte hinweg proklamiert, wie ihre Ansichten bezuglich der Abtreibung. Es verwundert darum in keineswegs, dass sich die allgemeine Unvereinbarkeit eines Schwangerschaftsabbruches mit dem Katholizismus in der Gesellschaft so stark manifestiert hat. Wahrend eine Abtreibung in fruheren Zeiten auch gesetzlich verboten war, stellt das weltliche Recht diese Maßnahme heute unter bestimmten Bedingungen straffrei. Hat der Mensch demnach etwas wie ein Recht auf Abtreibung? Aus welchen Grunduberlegungen erwachst die Divergenz weltlichen Rechts mit den Ansichten der Kirche? Oder ist unter Umstanden sogar eine Vereinbarkeit beider Vorstellungen miteinander moglich?