Bis 1950 durfte sie nicht gegenWeißespielen. Dann gewann sie Wimbledon.
Althea Gibson war die erste Schwarze, die Wimbledon gewann. Doch der Weg dorthin war hart. Aufgrund ihrer Hautfarbe wird die US-Amerikanerin immer wieder diskriminiert und ausgegrenzt, auf dem Platz beschimpft und ausgebuht. Angela Buxton, Englanderin und Enkelin russischer Juden, kampft aufgrund ihrer Herkunft mit ahnlichen Vorurteilen.
Beide Frauen gelten im Profitennis der funfziger Jahre als Außenseiterinnen bis sie sich zusammentun und in Wimbledon 1956 das Damendoppel gewinnen. Ein Sieg, der wie ein Donnerschlag die damalige Sportwelt erschuttert. Am Ende ihrer Karriere hat Althea Gibson elf Grand-Slam-Titel geholt.
Dies ist ihre Geschichte: zwei Frauen, die nicht zuließen, dass Intoleranz, Rassismus und Engstirnigkeit uber sie triumphierten. Und ein Denkmal fur die einst beruhmteste Tennisspielerin der Welt.
»Der Konigin von England die Hand zu schutteln, war ziemlich weit entfernt von der Erinnerung daran, im Bus in den mit dem Begriff colored markierten Reihen zu sitzen.«
Althea Gibson
»Schoenfeld ist ein aufschlussreiches Buch uber die vielen Ismen im Tennissport - Rassismus, Klassismus, Sexismus, Antisemitismus - gelungen.« Jens Uthoff, taz, 05.10.2021
»Just do it! Ein ganz tolles Buch auf gut 400 Seiten.« Sonke C. Weiss, Gesellschaft der Freunde der Kunste, 25.09.2021
»Was Schoenfelds Buch lesenswert macht, sind die Schilderungen aus den wilden Funfzigern im Tennis.« Thomas Klemm, FAZ, 22.10.2021
»Lesenswert und gerade frisch auf Deutsch erschienen.« Frank Gaß, Bayern2, 24.10.2021