Bachelorarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Ernahrungswissenschaft / Ökotrophologie, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Bundesanstalt fur Milchforschung; Institut fur Ökonomie der Ernahrungswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Markt fur Nahrungsmittel unterliegt bereits seit einigen Jahrzehnten einer generellen Marktsattigung. Die Stagnation der Nachfrage der privaten Haushalte nach Lebensmitteln trifft dabei die gesamte Wertschopfungskette von der Nahrungsmittelerzeugung (Landwirtschaft) uber die Weiterverarbeitung (Ernahrungsgewerbe) bis hin zum Verkauf an die Abnehmer (Lebensmitteleinzelhandel). Das Ernahrungsgewerbe stellt dabei das Bindeglied zwischen einer dezentral und in der Regel kleinbetrieblich strukturierten Primarproduktion einerseits und einem hoch konzentrierten Einzelhandel andererseits dar. Gerade deshalb hat der Begriff des Wertschopfungskettenmanagements in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Die Unternehmen der Ernahrungsindustrie versuchen nicht nur im Hinblick auf eine optimale Produktionsleistung, sondern auch im Rahmen einer Optimierung der Schnittstellen zwischen vor- und nachgelagerten Bereichen, Potentiale zur Rationalisierung auszuschopfen und eine insgesamt bessere Wertschopfung zu erreichen. Die Wettbewerber orientieren sich dabei an der starkeren vertikalen Integration von Unternehmensablaufen. Ziel dieser Arbeit ist es, unter Betrachtung des Wertkettenmodells, Ansatzpunkte fur eine potentielle Verbesserung der Wertschopfung uber die gesamte Versorgungskette in der Herstellung von Speiseeis herauszuarbeiten. Zunachst wird in Kapitel 2 die Wertkette einer Wertschopfungsstufe in ihre Bauteile gegliedert und begrifflich definiert, um anschließend eine Eingliederung der Wertkette in das gesamte Wertkettensystem vorzunehmen und Ablaufe im Wertschopfungskettenmanagement zu erortern. Kapitel 3 beschreibt den deutschen Speiseeismarkt. Nach einem kurzen Einblick in das Herstellungsverfahren von Eiskrem werden die Marktstruktur, das Verhalten der Marktteilnehmer, sowie sich daraus ergebende Resultate anhand von geeigneten Kriterien erarbeitet. Das vierte Kapitel befasst sich mit der Umsetzung einer ubergreifenden Optimierung der Versorgungskette und stellt dabei den Zusammenhang zum Speiseeissektor her. [...]