»Der Antisemitismus ist der Weltanschauung der Arbeiterschaft fremd«, verkundete einst DDR-Volkskammer-Prasident Horst Sindermann. Fur die SED gab es in der DDR offiziell keinen Antisemitismus. Doch welche Folgen hatte diese politische Pramisse fur Juden in der DDR? Antworten suchten renommierte Wissenschaftler und Publizisten, unter ihnen Konrad Weiß, Prof. Dr. Wolfgang Benz und Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber, auf einer Konferenz der Deutschen Gesellschaft e.V. und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. anlasslich des 50. Jahrestages der Aufnahme von diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und der Bundesrepublik.