«Es gibt keinen Text von Hans Joachim Schadlich, der mit den ethischen Fragen, die er auslost, irgend etwas zu tun haben mochte. Sie sollen außerhalb der Texte verhandelt werden. () Schadlichs Modernitat besteht darin, dass er seine Identitat nur noch durch deren vollkommene Abwesenheit ausdrucken kann. () Die Moral selber ist nach wie vor ein Medium wir haben kein anderes -, in dem die Menschen ihre Angelegenheiten verhandeln. Besonders dann, wenn sie als normative Instanz so gottlos abwesend ist wie in den Verhaltnissen, die zu beschreiben Hans Joachim Schadlich hoffentlich nicht mude wird.» (Wilhelm Genazino)
Schadlichs brillante Essays zu historischen, biographischen, gesellschaftlichen oder politischen Fragen begleiten nicht nur sein erzahlerisches Oeuvre. Sie geben Auskunft uber Leben und Werk und bringen einem den scheinbar so distanzierten Autor naher.