Als »Bella mia« besingt ein Volkslied die Stadt L'Aquila in den Abruzzen 2009 legt ein Erdbeben sie in Schutt und Asche, tötet Menschen, reißt Familien auseinander. In einer der Behelfsunterkünfte, die bald die einzige Normalität darstellen, versuchen drei Menschen, den Weg zurück ins Leben zu finden: die Erzählerin Caterina, deren Zwillingsschwester Olivia umkam, als sie noch kurz in das einstürzende Haus zurücklief, Marco, Olivias heranwachsender Sohn, der nach dem Verlust niemanden mehr an sich heranlässt, und die alte Mutter, die sich um alle kümmern will und doch selbst am meisten Hilfe braucht. Wie soll man einem schweigsamen, störrischen Jugendlichen plötzlich Ersatzmutter sein, wie den eigenen Gefühlen wieder trauen und die Sicherheit finden, sich auf Neues einzulassen? Behutsam, über kleine Gesten und auf ganz unterschiedlichen Wegen finden die drei allmählich aneinander Halt und den Mut, der Willkür und Vernachlässigung durch die Behörden zu trotzen und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Ein eindringlicher Roman über Verlust und verschüttete Gefühle, aber auch über die Kraft, sich neu zu erfinden.
Nata ad Arsita il 5 gennaio 1962 in provincia di Teramo, Donatella Di Pietrantonio è una delle scrittrici più amate della letteratura contemporanea italiana. Arriva alla scrittura non subito, infatti da Teramo si trasferisce dapprima a L’Aquila dove si laurea in Odontoiatria nel 1986 e successivamente a Penne, in provincia di Pescara, dove ha esercitato la professione di dentista pediatrico.
Il suo esordio va fatto risalire al 2011 quando pubblica il romanzo Mia madre è un fiume, ambientato nella terra natale. Questa caratteristica di