Eine flammende Streitschrift gegen religiose Dogmen: Der Protestant John Locke diskutiert in seinem 1689 erschienenen Sendbrief die Moglichkeit einer wahren Religion und zeigt dabei verbluffende Toleranz: Der Glaube konne nicht durch außere Gewalt erzwungen werden. Und niemand erkenne den rechten Weg zu Gott mit großerer Gewissheit als jeder Einzelne. Die radikalen Konsequenzen, die Locke zieht, beruhren unmittelbar aktuelle Fragen nach der Toleranz aller Religionen.Erste Übersetzung der lateinischen Urfassung seit 1710.