Papst Innozenz I. war von 401 bis zu seinem Tod am 12. Marz 417 Bischof von Rom. Er konnte der Sohn seines Vorgangers Anastasius I. gewesen sein. Von Beginn seines Pontifikats an galt er als Schlichter kirchlicher Streitigkeiten im Osten und im Westen. Er bestatigte die Vorrechte des Erzbischofs von Thessaloniki und erließ ein Dekret uber Disziplinarangelegenheiten, die ihm vom Bischof von Rouen vorgelegt wurden. Er verteidigte den im Exil lebenden Johannes Chrysostomus und beriet sich mit den Bischofen Afrikas in der Pelagianischen Kontroverse, wobei er die Beschlusse der afrikanischen Synoden bestatigte. Der katholische Priester und Gelehrte Johann Peter Kirsch beschrieb Innozenz 1500 Jahre spater als einen sehr energischen und hochbegabten Menschen, "...der die Pflichten seines Amtes in bewundernswerter Weise erfullte." Dieser Band enthalt eine Auswahl seiner wichtigsten Briefe.