Cracktown, Endstation. Es gibt kein Zuruck. Wer hier angekommen ist, den hat die Gesellschaft langst abgeschrieben. Dem bleiben nur Cracktraume. So die transsexuelle Prostituierte Marybeth und ihr Mann Benny, ein Crackhead und Einbrecher, die versuchen, ein normales Leben zu fuhren. Oder der ultrabrutale Romeo, der mit seiner Gang die Straßen terrorisiert. Manny versucht indes, seine Familie mit Nebenjobs uber Wasser zu halten, und schuftet Tag und Nacht, wahrend sich der 10-jahrige Willy eher um seine Schwester sorgt als die von ihrem gewalttatigen Lover abhangige drogensuchtige Mutter. Die allgegenwartigen Drogen zerstoren alles und jeden. Die sich gelegentlich kreuzenden Short Cuts verwebt Giovinazzo zu einem episodenhaften Panorama der Armut und Verzweiflung, das die verbrannte Erde offenlegt, inmitten der Großstadte Amerikas.