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Das Bild Polens und der Polen in der deutschen Literatur am Beispiel ausgewahlter Texte von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart

Andrea Himmelstoß
pubblicato da GRIN Verlag

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, FernUniversitat Hagen, 36 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eines wird schnell deutlich auf der Zugfahrt durch Niederschlesien von der deutschen Grenze, von Dresden und Gorlitz, in Richtung Breslau : Alles ist polnisch... Weil sie in ihrer Umhangetasche aus Kalbsleder jederzeit zwei von den sechs [Einkaufsnetzen, AH] mit sich fuhrte, leitete er diese Vorsorge von der in allen Ostblockstaaten herrschenden Mangelwirtschaft ab: 'Plotzlich gibt es irgendwo frischen Blumenkohl, ... Zwei Menschen beschreiben ihre Eindrucke in Polen. Der - nicht fiktive - Journalist Strothmann leitet seine Reportage 'Polens Wille zum Wandel' mit Feststellungen ein, die zu einigen polemischen Bemerkungen herausfordern konnten. Doch soll ein Vergleich zur Illustration genugen: Turkei- oder Amerikareisende werden sich wohl kaum daruber wundern, wenn sie in ein Land einreisen, in dem kein Deutsch gesprochen und verstanden wird. Man mag dem Autor zugute halten, daß er mit seinen Feststellungen auf die wechselvolle Geschichte Niederschlesiens anspielen will. Man kann aber auch zu dem Schluß kommen, daß Strothmann hier ein gewisses Mißtrauen ausdruckt, wenn er sagt, daß Kenntnisse der deutschen Sprache auf Seiten der Polen, die ihm begegnen, nicht erkennbar sind. Denn dies impliziert ja, daß sie dem Fremden, womoglich der polnischen Sprache Unkundigen, reserviert entgegentreten. Was der Autor aufgrund der Rolle der Deutschen in der Vergangenheit sicher auch verstehen wurde, so scheint es mitzuklingen. Und gerade diese subtile Mischung von Mißtrauen und Verstandnis ist es, welche die Wirksamkeit der Vorbehalte deutlich macht. Verstandnis basiert hier auf der Nutzung des Verstandes, ist rational begrundet und wird positiv bewertet. Doch unter der Schicht des Verstandnisses entlarvt der Autor die emotionale Ebene seines Mißtrauens unbeabsichtigt selbst. Die Beschreibung der Freundlichkeit und des Bemuhens um Kontakt, denen er begegnet, ist nur auf den ersten Blick positiv konnotiert. Ist es doch nur ein Lacheln, mit dem man mit ihm kommuniziert. Daruber hinaus erinnert seine Beschreibung der Kontaktaufnahme bei ungenugender fremdsprachlicher Qualifikation an die Beschreibung von Ureinwohnern in zu kolonisierenden Gebieten. Die eigene Unfahigkeit, die Menschen in deren Muttersprache anzusprechen, wird nicht reflektiert und keineswegs in Frage gestellt, die Muttersprache des Reisenden erscheint als Maßstab.

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Generi Romanzi e Letterature » Storia e Critica letteraria » Letteratura, storia e critica

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 11/10/2004

Lingua Tedesco

EAN-13 9783638314381

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