Die amerikanische Familie Otis kauft Schloss Canterville, obwohl man sie ausdrucklich warnt, dass dort der Ahnherr, Sir Simon de Canterville, als Gespenst sein Unwesen treibt. Als Sir Simon seiner Geisterpflicht nachkommen und die Familie in Angst und Schrecken versetzen will, sind die Amerikaner kein bisschen davon beeindruckt, ganz im Gegenteil. Die beiden kleinen Sohne der Familie spielen ihm alle erdenklichen Streiche, Mr. Otis bittet darum, doch gefalligst die Ketten zu olen, und der altere Sohn entfernt jeden Tag den sich erneuernden Blutfleck in der Bibliothek mit einem neumodischen Fleckentferner. Einzig die Tochter Virginia zeigt Mitleid. Nach einer alten Prophezeiung kann nur ein unschuldiges Madchen das Gespenst erlosen. Sir Simon bittet Virginia um ihre Hilfe.