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Das Motiv der Flucht in der Exillyrik

Doreen Czekalla
pubblicato da GRIN Verlag

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Universitat Leipzig (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Exilliteratur 1933 - 1945, Sprache: Deutsch, Abstract: '[I]n den ersten Minuten nach der Flucht war er nur ein Tier, das in die Wildnis ausbricht, die sein Leben ist, und Blut und Haare klebten noch an der Falle. [...]Ein zweiter Anfall von Angst, die Faust, die einem das Herz zusammendruckt. Jetzt nur kein Mensch sein, jetzt Wurzeln schlagen, ein Weidenstamm unter Weidenstammen, jetzt Rinde bekommen und Zweige statt Arme. [...] Warum muß man gerade ein Mensch sein, und wenn schon einer, warum gerade ich, Georg.'1 Ich habe dieses Zitate aus Anna Seghers Das Siebte Kreuz meiner Arbeit vorangestellt, weil es widerspiegelt, was Flucht bedeutet. Die Flucht assoziiert die standige Angst und das Verfolgtwerden, das Verstecken und die Gefahr, vielleicht vor dem drohenden Tod. Der Fluchtende muss in jeder Minute auf der Hut sein vor dem, wovor er flieht, dass dieser ihn nicht entdeckt. Er mochte sich auflosen, unsichtbar machen oder, wie Georg in Das siebte Kreuz, sich in eine Weide verwandeln. Das Fluchtlingsdasein ist ein hastiges Leben von begrenzter Dauer zwischen zwei Welten: Dem Ort, von dem man gefluchtet ist und dem Ort, an den man sich fluchtet und Rettung erhofft. Es ist eine Suche und Sehnsucht nach Schutz und Geborgenheit, nach Ruhe und Rast von der erschopfenden Flucht. Ich werde anhand ausgesuchter Gedichte von Paul Zech, Nelly Sachs, Berthold Viertel und Max Herrmann-Neisse zeigen, wie diese Autoren das Thema Flucht lyrisch umsetzen. Hierbei mochte ich Gemeinsamkeiten und Unterschiede formaler und inhaltlicher Natur aufzeigen und interpretieren. Ich bin mir bewusst, dass die ausgewahlten Lyriker keine heterogene Gruppe bilden, die man anhand je eines Gedichtes vergleichen kann. So verschieden die Autoren sind und so verschieden ihr Werk ist, haben sie eines gemeinsam: Sie teilen das Schicksal der vielen tausend Exilanten in den dreißiger und vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts und sie verbindet die Flucht vor dem Nationalsozialismus aus Deutschland beziehungsweise Österreich. Zuerst gehe ich in meiner Arbeit jeweils kurz auf die personlichen Fluchterlebnisse des Autors ein. Dann werde ich jedes Gedicht vorstellen, es formal und inhaltlich unter dem Gesichtspunkt der Fluchtthematik analysieren und interpretieren. Am Schluss mochte ich zusammenfassend vor allem die Gemeinsamkeiten der einzelnen Gedichte hervorheben und das Problem des Ankommens nach der Flucht ansprechen. 1 Seghers: S. 23ff.

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Generi Romanzi e Letterature » Storia e Critica letteraria » Letteratura, storia e critica

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 28/07/2003

Lingua Tedesco

EAN-13 9783638208819

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