Das Motiv des Aussatzes in der deutschen Literatur unter besonderer Berucksichtigung der Fassungen des 'Armen Heinrichs' von Hartmann von Aue, Gerhart Hauptmann und Ricarda Huch
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: 'Der arme Heinrich' von Hartmann von Aue, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist es, was die Autoren und uns Leser an Krankheiten, an Leidensgeschichten so fasziniert? Ist es die gleiche Erregung, die uns bei Verkehrsunfallen hinschauen lasst, obwohl es uns schaudert? Im Folgenden will ich versuchen, Lepra, die Legenden um diese Krankheit und ihre Widerspiegelung in Religion und vor allem Literatur genauer zu beleuchten. Dabei mochte ich keinesfalls eine medizinische Arbeit schreiben. Ich denke jedoch, zu einer Beschaftigung mit dieser Thematik gehoren einige Fakten. Konzentriert habe ich mich bei der kurzen medizinischen Übersicht auf das Wissen, das Hartmann von Aue in seiner Zeit uber die Krankheit hatte. Über Jahrhunderte hinweg beschaftigten sich immer wieder Autoren mit dem Motiv des Aussatzes. Meine Arbeit soll zeigen, wie vielfaltig die Bearbeitungen sind. Da die Literaten im Mittelalter sehr stark von der Kirche beeinflusst wurden, soll und kann der religiose Aspekt hier nicht außen vor gelassen werden. Als Hauptgegenstand habe ich mich auf das Werk 'Der arme Heinrich' von Hartmann von Aue und dessen Adaptionen von Gerhart Hauptmann und Ricarda Huch konzentriert.
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