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Das Motiv des Kindsmords in ausgewahlten Werken des Sturm und Drang

Larissa Benner
pubblicato da GRIN Verlag

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Universitat Koblenz-Landau (Germanistik ), Veranstaltung: Das Motiv des Kindsmords in der deutschen Literatur , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kindsmord entwickelte sich gegen Ende des 18. Jahrhunderts zu einem beliebten literarischen Motiv. So findet sich zu keiner anderen Zeit eine großere Anzahl an Texten, die sich mit dem Kindsmordmotiv auseinandersetzen. Das besondere Interesse der Sturmer und Dranger lasst sich auf verschiedene Aspekte zuruckfuhren. Zum einen hatte das Kindsmorddelikt im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts auch innerhalb der Gesellschaft eine starke Prasenz. Zum anderen entwickelte sich im Sturm und Drang, einhergehend mit der Ablehnung einer strengen Regelpoetik, eine Vorliebe fur die Gestaltung komplexerer Figuren. Die Verwendung des Kindsmordmotivs bot sich somit an, da die fatale Umkehrung der ursprunglichen Beziehung zwischen Mutter und Kind eine tiefergehende psychologische Erklarung verlangt. Das Kindsmordmotiv bildet jedoch keine literarische Neuheit der Epoche, sondern es handelt sich vielmehr um ein immer wiederkehrendes Motiv. Schon in Euripides im Jahre 431 vor Christus erschienenen Tragodie 'Medea' totet ebendiese ihre Sohne, um sich am Kindsvater zu rachen. Dabei ist der Kindsmord allerdings Teil eines detaillierten Racheplans, welchen Medea gezielt verfolgt. Sie totet nicht im Affekt, sondern plant ihre Handlung im Voraus, was sie besonders grausam erscheinen lasst. Kontrar zur Literatur der Antike oder des Mittelalters geschieht der Kindsmord im Sturm und Drang im Rahmen einer Affekthandlung. Der Tat liegt ein vorubergehender Zustand der Unzurechnungsfahigkeit zugrunde, in den die Kindsmutter durch außere Umstande getrieben wird. Demnach ist die Kindsmorderin im Sturm und Drang stets auch Opfer. Das Bild der Racherin, welches noch in 'Medea' zum Tragen kommt, wird zugunsten des Bildes der Verzweifelten, die eine psychologisch nachvollziehbare Tat begeht, abgelost. Die vorliegende Arbeit untersucht und vergleicht das Motiv des Kindsmords in ausgewahlten Werken des Sturm und Drang. So werden 'Die Kindermorderin' von Wagner, 'Ida' von Sprickmann, 'Die Kindsmorderin' von Schiller und 'Des Pfarrers Tochter von Taubenhain' von Burger sowie die Gretchen-Tragodie in Goethes 'Urfaust', der zur Zeit des Sturm und Drang entstand, im Hinblick auf die Darstellung der Frau, das Tatmotiv, den Totungsakt und den Kindsvater untersucht.

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Generi Romanzi e Letterature » Storia e Critica letteraria » Letteratura, storia e critica

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 27/12/2012

Lingua Tedesco

EAN-13 9783656341246

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