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Das Ratsel Weib

Jennifer Heim
pubblicato da GRIN Verlag

Prezzo online:
8,99

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universitat Konstanz, Veranstaltung: Fontane-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Wurde das Werk Cécile zu Anfang mit Nichtbeachtung gestraft, behauptete Fontane schon immer, mit diesem Roman etwas ganz Besonderes geschaffen zu haben und sprach von etwas 'Neu[em]' , dass er vorgelegt zu haben glaubte. Was den Roman zum Besonderen macht, vermag die Frage zu klaren, ob die Figur Cécile wirklich krank ist, oder ob es sich um eine zugeschrieben Krankheit handelt. Viele Interpreten des Textes beschaftigten sich lange mit der Krankheit Céciles und sahen in ihr die Geschichte einer leidenden ehemaligen Furstengeliebten. Sabina Becker fasst den Stand der Forschung folgendermaßen zusammen: 'Man las den Roman als Identitatskrise einer Angehorigen des Adels, analysierte die Handlung als Ausdruck des Konflikts zwischen Individuum und Gesellschaft, deutete Céciles Freitod als das Resultat einer Dreiecksgeschichte oder sah in ihrem Tod ein Opfer 'menschlicher Verfehlung, gesellschaftlicher Unbarmherzigkeiten und der Zeit eigenen Leere'' . Viele Untersuchungen gehen davon aus, dass Cécile der Krankengruppe der Nervosen bzw. Hysterikerinnen angehort. Alle diese nehmen die Krankheit der Protagonistin unhinterfragt hin und sehen nicht das 'Neue', von dem Fontane sprach. Gegenstand dieser Arbeit soll es nun sein, genau diese Fragestellung zu untersuchen. Dafur sollen die Figuren genauer betrachtet werden, die Cécile fur krank erklaren. Außerdem ist es zunachst einmal notig, sich mit der Geschichte der Hysterie zu beschaftigen. Die Bezeichnung Hysterie hat eine lange Tradition und wird schon in altagyptischen Papyren beschrieben. In der griechischen Antike glaubte man, dass die typischen hysterischen Storungen durch das Austrocknen der Gebarmutter entstunden. Man ging ganz selbstverstandlich davon aus, dass nur Frauen von der Krankheit befallen werden konnen. Auch noch im ausgehenden 19. Jahrhundert glaubten beruhmte Neurologen wie Charcot an eine somatische Erkrankung. Erst mit Breuer und Freud kam die Diskussion uber eine psychische Entstehung der hysterischen Symptome auf. Sie veroffentlichten die Studien uber Hysterie, welche revolutionare wissenschaftliche Hypothesen enthalten, die besagen, dass die hysterischen Patienten großtenteils an 'Reminiszenzen' litten. Glaubt man Sabina Becker, handelt es sich bei der Hysterie um den Bestandteil einer von Mannern imaginierten Weiblichkeit. Sie haben ein Bild vor Augen, denen die Frau zu entsprechen hat. Weicht sie davon ab, wird sie als hysterisch bezeichnet.

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Generi Romanzi e Letterature » Storia e Critica letteraria » Letteratura, storia e critica

Editore Grin Verlag

Formato Ebook con Adobe DRM

Pubblicato 09/03/2010

Lingua Tedesco

EAN-13 9783640559480

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