Unsere Geschichte beginnt in Maisy, ein kleines Dorf am Meer. Etwa zweitausend Schritte von dem Eingange von Maisy, wenn man von Isigny kommt, bemerkt man eine kleine Meyerei, deren Strohdacher und Mauern von Ziegelsteinen teilweise verborgen werden von einem Dickichte von Ulmen und Hagebuchen, welche einen Strauß, gleich einer grunen Insel auf der kahlen Flache bilden, die im Winter weiß, im Fruhling grun und im Sommer gelblich ist. Diese Meyerei ist die Cochardiere. Im Jahre 1818 gehorte die Cochardiere Jean Montplet, den Vater unseres Helden Alain Montplet. Der Sohn des reichen Viehhandlers genießt eine unbeschwerte Kindheit, freilich getrubt durch den Verlust der Mutter, die bei seiner Geburt gestorben war. Als er in das Erwachsenenalter kam, ging er nach Paris und brachte das mutterliche Erbe durch. Zuruckgekehrt wollte sein Vater ihn mit der schonen Lisa Jousselin verheiraten, doch sein plotzlicher Tod machte alles zunichte. Thomas Langot's, der Wucherer prasentierte Alain Rechnungen in Hohe von 87 000 Franken. Die Meyerei wurde in Beschlag genommen und auf gerichtlichen Befehl verkauft, und einige Kleidungsstucke, ein Bett und seine Waffen war als die Leute des Gerichts wie eine Heuschreckenwolke uber die Meyerei, den Obstgarten und die Felder herfielen Alles, was dem armen Alain von dem Vermogen ubrig blieb, welches der alte Montplet mit so vieler Liebe fur ihn Sou fur Sou zusammengespart hatte. Dies war der rechte Augenblick, zu gehen und bei der schonen Lisa Trost zu suchen. Doch deren Vater lehnte jetzt eine Hochzeit mit den Unvermogenden ab und verließ die Gegend mit seiner Tochter. Alain lernte die Frauen zu hassen. Er zog in eine alte Waldhutte und wurde Geflugelschutze. Bei einem Sturm rettete er das Leben des Kindes der jungen Witwe Jeanne Marie, die Nichte Thomas Langot's. Alain erfuhr, dass Langot's und der Winkeladvokat Richard die Summen auf den Wechseln gefalscht hatten. Langot's warf seine Nichte aus dem Haus...