Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena, Veranstaltung: Gottsched- Lessing- Schiller, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Unter den geistigen Vorkampfern des deutschen Burgertums war Lessing nicht der genialste, aber der freieste und wahrhaftigste und vor allem der burgerlichste; was immer wieder an seine Schriften fesselt, auch an die totgeborenen oder langst abgestorbenen, ist der Charakter dessen, der sie schrieb.'1 Dies schrieb Franz Mehring uber Gotthold Ephraim Lessing in seinem Buch die 'Lessing Legende'. Lessings Drama 'Emilia Galotti' mochte ich mich in dieser Hausarbeit widmen. Besonders eingehen mochte ich auf den Konflikt zwischen adeligen und burgerlichen Gestalten am Beispiel der einzelnen dramatischen Personen. Ich habe versucht die Dramengestalten zu charakterisieren und so die Unterschiede zwischen den hofischen und den burgerlichen Gestalten aufzuzeigen. Die Urauffuhrung von Gotthold Ephraim Lessings burgerlichem Trauerspiel 'Emilia Galotti' war am 13.3. 1772 in Braunschweig. Doch die Entstehungsgeschichte reicht viel weiter zuruck. Schon seit 1756 beschaftigt sich Lessing mit dem Stoff der klassischen Virginia Geschichte. Sein fertiges Stuck wurde als Protest gegen furstliche Willkur und die Moral der Machtigen verstanden. [1 Mehring, Franz: Die Lessing-Legende. Berlin: Weiss 1946]