Markenbildung und Markenstrategien sind nicht mehr nur auf Konsumgüter und Unternehmen beschränkt. Menschen beziehungsweise Künstler und ihre Werke lassen sich ebenso mithilfe von Markenkonzepten vermarkten. Über viele Jahrhunderte wurde bereits von Künstlern die Merkmalsbildung und Kommunikationsstrategie verwendet, um sich erfolgreich abzuheben. Daran zeigt sich, dass neben den Faktoren der Leistung, dem Inhalt und der Qualität vor allem auch die Art und Weise der Kommunikation erfolgsentscheidend ist. Durch die Zunahme von Angeboten und des Informationsangebotes ist es notwendig, die erfolgsentscheidenden Botschaften der eigenen Marke festzulegen. Die Herausbildung einer Marke ist zum rettenden Anker in einer durch Reizüberflutung und Informationsüberlastung gekennzeichneten Gesellschaft geworden. Künstler bewegen sich auf Märkten wie beispielsweise dem Unterhaltungsmarkt. Auch dieser ist durch einen Überfluss an Angeboten und Akteuren gekennzeichnet. Die einzelnen Akteure sind deswegen ohne ein Markenkonzept austauschbar. Die künstlerspezifischen Besonderheiten eines solchen Markenkonzepts werden im Rahmen diese Arbeit erörtert und anhand von Praxisbeispielen veranschaulicht.