Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Institut fur Padagogik), Veranstaltung: Beratungskompetenzen 1, Sprache: Deutsch, Abstract: Zentrale Fragen, wie 'Warum wende ich Ersatzgefuhle an?', 'Warum kann ich nicht alle echten Gefuhle zeigen?', 'Merken meine Mitmenschen, daß ich von Ersatzgefuhlen Gebrauch mache?' oder 'Merke ich selbst die Anwendung von Ersatzgefuhlen bei meinen Mitmenschen, z.B. bei meinen Eltern oder bei meinem besten Freund?' beschaftigen mich seitdem. Daher habe ich mich dazu entschlossen, zu diesem Thema eine Hausarbeit zu schreiben, um dadurch die Moglichkeit zu haben, mich noch weiter in diese Materie hineinzuarbeiten und Antworten auf meine Fragen zu erhalten. In meiner Hausarbeit befasse ich mich mit dem Umgang von Ersatzgefuhlen in Beratungssituationen. Mit dieser Arbeit verfolge ich mehrere Ziele. Zum einen mochte ich deutlich die notigen Qualifikationen eines Beraters hervorheben, der erfolgreich mit Klienten arbeiten mochte, die Ersatzgefuhle anwenden. Zum anderen ist es mir sehr wichtig Hilfestellung zu geben, damit es jemandem, egal ob Berater oder Laie (so wie ich einer bin), nicht mehr so schwer fallt, Ersatzgefuhle von realen Gefuhlen zu unterscheiden. Und zum Dritten mochte ich anhand der Transaktionsanalyse Wege aufzeigen, wie der Berater seinen Klienten aus seinem Maschensystem befreien kann, damit der Klient fahig ist, seine verbotenen Gefuhle aus der Vergangenheit zu erkennen und lernt, seine echten Gefuhle seiner Umwelt mitzuteilen. Zum Aufbau der Arbeit ist soviel zu sagen, daß ich im folgenden zunachst die wichtigsten Begriffe der Transaktionsanalyse, namlich echte Gefuhle, Ersatzgefuhle und Maschengefuhle definiere und zwar primar anhand der Literatur von Leonard Schlegel und Manfred Guhrs und Claus Nowak. Im nachsten Schritt gehe ich dann auf das Thema meiner Hausarbeit ein und zwar mit Hilfe der Literatur von Fanita English und Ian Stewart und Vann Joines.