Die zwischen 1936 und 1939 entstandene Novelle Der Wind erhebt sich", betitelt nach einem Gedicht von Paul Valery, beschreibt die Liebe des Ich-Erzahlers zu seiner an Tuberkulose erkrankten Verlobten Setsuko. Ihre vom Tod uberschattete, kurze Liaison verleben sie großtenteils fernab der Gesellschaft in einem Lungensanatorium in den Bergen. Beruhend auf personlichen Erfahrungen schildert Tatsuo Hori mit feinem Gespur die ambivalente Beziehung des Paares, was sich in der lyrischen Darstellung der Umgebung im Wandel der vier Jahreszeiten widerspiegelt. Internationale Beruhmtheit erlangte seine autobiografisch gefarbte Novelle 2013 durch die preisgekronte Anime-Adaption Wie der Wind sich hebt" von Hayao Miyazaki (Studio Ghibli).