Denn der Tod war etwas, dem niemand entging und im Sterben und im Tode wurden alle Menschen wieder gleich und die Gegensatze zwischen ihnen schwanden angesichts des Todes dahin, das hatte ich schließlich oft genug hier in der Klinik erlebt. Der Tod war der einzig wahre und wirkliche Gleichmacher, der uber die Menschen damit kam, wie die große Franzosische Revolution, die mit ihrem Terror auch alle gleich gemacht hatte. Der Tod war der große Gleichmacher. Er war derjenige, der aus den verfeindeten und sich bekampfenden und beneidenden Menschen am Ende doch endlich wieder Bruder machte, indem er sie alle dasselbe erleiden ließ und sie in sich wieder vereinte. Vor diesem Hintergrund war es vollkommen sinnlos, dem Tode durch Gier entrinnen zu wollen.