An Deck eines Schiffes auf dem Weg von New York nach Europa sitzt Gustav Mahler. Er ist beruhmt, der großte Musiker der Welt, doch sein Korper schmerzt, hat immer schon geschmerzt. Wahrend ihn der Schiffsjunge sanft, aber resolut umsorgt, denkt er zuruck an die letzten Jahre, die Sommer in den Bergen, den Tod seiner Tochter Maria, die er manchmal noch zu sehen meint. An Anna, die andere Tochter, die gerade unten beim Fruhstuck sitzt, und an Alma, die Liebe seines Lebens, die ihn verruckt macht und die er langst verloren hat. Es ist seine letzte Reise. Der letzte Satz ist das ergreifende Portrat eines Kunstlers als mude gewordener Arbeiter, dem die Vergangenheit in Form glasklarer Momente der Schonheit und des Bedauerns entgegentritt.