»Die Archaologie der Dunkelheit« ist die Niederschrift eines mitreißenden Kunstlergesprachs. Michael Ende erzahlt in noch nie dagewesener Weise von der Malerei seines Vaters und seiner eigenen Beziehung zur Literatur: Mitte der 80er treffen sich die beiden Schriftsteller Jorg Krichbaum und Michael Ende, um uber einen Kunstler zu sprechen, der von den Nazis als »entartet« verdammt wurde: Michael Endes Vater Edgar Ende. Ursprunglich als reines Informationsgesprach gedacht, entwickelt sich der Austausch rasch zu einem spannenden Gesprach uber die Kunst und Malerei des 20. Jahrhunderts, das schließlich mehrere Tage dauert. Welchen Bezug gibt es von den visionaren Bildern des Vaters zur magischen Zauberwelt des Sohnes wie in der »unendlichen Geschichte«? Stoßt man bereits in den Werken Edgar Endes auf Hinweise darauf, womit Michael Ende Leser auf der ganzen Welt begeistern wird?
Michael Ende (1929-1995) ist einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Schriftsteller. Neben Kinder- und Jugendbuchern schrieb er poetische Bilderbuchtexte, Bucher fur Erwachsene, Theaterstucke, Gedichte und Essays. Michael Endes Werke wurden in uber 53 Sprachen ubersetzt und erreichen heute eine Gesamtauflage von uber 35 Millionen Exemplaren. Viele seiner Bucher wurden verfilmt und sind auch aus Funk und Fernsehen bekannt.