Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur systematische und historische Linguistik), Veranstaltung: Einfuhrung in die historische Sprachwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Kalendarischer Lebenslauf Martin Opitz 23. Dezember 1597: Martin Opitz wird in Bunzlau am Bober in Schlesien als Sohn eines Fleischermeisters und einer Ratsherrentochter geboren; seit 1605: Besuch der Lateinschule in Bunzlau; seit 1614: Schuler des Maria-Magdalenen-Gymnasiums in Breslau; Beziehungen zu den Humanisten Caspar Cunrad und Daniel Rintfleisch (Bucretius), dessen Sohne Opitz unterrichtet; 1615: Druck der ersten lateinischen Gedichte; 1617: Besuch des Akademischen Gymnasiums ('Gymnasium Schonaichianum') in Beuthen (Oder); Veroffentlichung der Aristarchus sive de contemptu linguae Teutonicae, einer Programmschrift fur eine volkssprachliche Literatur mit eigenen und fremden Beispielen von Gedichten in deutscher Sprache; 1619 Studium in Heidelberg; Freundschaft mit Caspar Barth, Julius Wilhelm Zincgref und Balthasar Venator; Reisen nach Straßburg und Tubingen; in Heidelberg entsteht ein großer Teil der Sonette, Oden und Lieder; 1620: Lobrede auf den 'Winterkonig' Friedrich V. von der Pfalz; unter der Bedrohung Heidelbergs durch die spanischen Truppen Spinosas geht Opitz als Hofmeister eines jungen Danen nach Holland (Bekanntschaft mit Daniel Heinsius) und weiter nach Danemark, dort bereits Arbeiten an den dreizehn Jahre spater veroffentlichten Trostgedichten; 1622: Danielii Heinsii Hymnus Oder Lobgesang Bacchi ubersetzt; ab Mai Lehrer am Akademischen Gymnasium im Dienst des Siebenburgischen Fursten Bethlen Gabor; 1623: Ruckkehr nach Schlesien und Dienste fur Herzog Georg Rudolf in Liegnitz; 1624: Zincgref veroffentlicht gegen Opitz Willen dessen Teutsche Poemata1, nach einem noch in Heidelberg verfassten Manuskript; daraufhin veroffentlicht Opitz eine verbesserte Ausgabe der Gedichte Buch von der Deutschen Poeterey; 1625: Opitz wird von Kaiser Ferdinand II. zum Poeta laureatus gekront; Bekanntschaft mit Furst Ludwig von Anhalt, dem Haupt der 'Fruchtbringenden Gesellschaft'; Veroffentlichung der Acht Bucher Deutscher Poematum; 1626: Opitz wird Sekretar bei Carl Hannibal von Dohna, dem Prasidenten der kaiserlichen Kammer und Fuhrer der katholischen Partei in Schlesien; [...] ----- 1 Egbert Koolman (Hrsg.): Martin Opitz (1597-1639), Eine Ausstellung der Landesbibliothek Oldenburg. Holzberg Verlag, Oldenburg 1997