Sarah ist Bucherjagerin, Kartensammlerin und Restauratorin, sie liebt Manuskripte und alte Landkarten und kann generell besser mit Buchern als mit Menschen umgehen. Seit dem Tod ihrer Tante Amalia, die sie und ihre Schwester aufgezogen hat, lebt Sarah zuruckgezogen in deren Kolner Villa mit dem wild sprießenden Garten. Ihre einzige Gesellschaft: die Schildkroten Bonnie und Clyde. Das andert sich, als Benjamin, ein junger Bibliothekar aus London, vor der Tur steht. Er bittet Sarah, ihm beim Finden einer alten romischen Straßenkarte zu helfen - ein Auftrag, den Amalia kurz vor ihrem Tod angenommen hatte. Sarah zogert, dann tut sie es doch und fahrt mit Ben in seinem alten Auto los, im Gepack zwei Schildkroten, einige Atlanten und viele Fragen. So machen sie sich auf eine Reise, die sie nach Frankreich und England fuhrt, in die Welt der Bucher und Karten, in Amalias Vergangenheit - eine Reise, die ihr Leben verandern wird.
ELISABETH BEER, geboren 1989 in Westfalen, wuchs auf dem Land in der Nahe von Koln auf. Sie studierte Komparatistik in Berlin, wo sie inzwischen lebt und arbeitet. Wenn sie nicht in der ein oder anderen Form mit Buchern beschaftigt ist, befindet sie sich am liebsten auf Reisen. >Die Bucherjagerin< ist ihr erster Roman, der beide Leidenschaften verbindet.