Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,3, Universitat Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Kapitalismus bezeichnet ' (...) eine bestimmte Wirtschafts- und Sozialordnung. Der Kern des Kapitalismus ist die Auffassung, daß das Kapital ein Produktionsfaktor sei, der eine »Leistung« erbringe und gleichberechtigt neben der menschlichen Arbeit am Gewinn beteiligt sei. Kennzeichen des Kapitalismus ist die Verwendung von Produktionsmitteln (Maschinen u. a.), die nicht dem Arbeitenden gehoren, wodurch sich eine Abhangigkeit der Besitzlosen, die entlohnt werden, von den Kapitalisten, denen die Produktionsmittel und Fertigprodukte gehoren, ergibt. Das treibende Motiv des Wirtschaftens im Kapitalismus ist das Streben des Kapitaleigners nach moglichst hohem Gewinn (...). [...]' Der Kapitalismus gliedert sich in drei Abschnitte: die erste Phase ist der Fruhkapitalismus ab dem 15. Jahrhundert, die zweite Phase ist der Hochkapitalismus ab dem 18. Jahrhundert und die dritte Phase ist der Spatkapitalismus ab Ende des 19. Jahrhunderts. Die vorliegende Hausarbeit konzentriert sich auf den Fruhkapitalismus in Deutschland vom Übergang Spatmittelalter bis Fruhe Neuzeit. Zu Beginn werden der Fruhkapitalismus und seine vier Saulen mit den wichtigsten Aspekten erklart und anschließend wird ein allgemeiner Vergleich des fruhkapitalistischen Verlagswesens mit der Funktionsweise im heutigen Wirtschaftssystem thematisiert. Kennzeichnend fur das Mittelalter war zunachst der Feudalismus, bis dieser allmahlich vom Fruhkapitalismus und dem damit gemeinten Bedeutungszuwachs von Geld und Privateigentum von Produktionsmitteln abgelost wurde.