Berlin im Fruhjahr 1991: Die Unterschriften unter dem Einigungsvertrag sind kaum trocken. an allen Ecken und Enden wird fieberhaft geflickt, was auf ewig zerrissen schien. Astrid Jensen, Hamburger Kriminalistin, die in den fruhen Achtzigern an der Freien Universitat in Westberlin ihr Jura-Studium abschloss, will beim Neuanfang hautnah dabei sein. Voller Elan, und weil ihr die Stadt ans Herz gewachsen ist, bewirbt sie sich zum Dienst im geeinten Berlin. Als Leiterin einer Mordkommission im ehemaligen Volkspolizei-Prasidium am Alex eingesetzt, ubernimmt sie, gemeinsam mit ihrem neuen Team, im Kaltstart die Untersuchung eines Doppelmords, der die Wochenend-Idylle sonnenhungriger Stadter am Rande Berlins in helle Aufregung versetzt. Die Aufklarung der brutalen Taten, deren Motiv im Dunstkreis des seit dem Mauerfall florierenden Straßenstrichs inmitten der City Ost verborgen scheint, erweist sich zunehmend als bizarre Jagd auf intimes Wissen der Stasi uber einflussreiche bundesdeutsche Personlichkeiten aus Politik und Wirtschaft.