Mit versteinerten Mienen sahen die rothäutigen Männer zu, wie der Puma auf lautlosen Tatzen den Felsvorsprung entlangschlich. Der Postreiter unten in der Schlucht hörte sein leises Fauchen nicht. Nichts warnte ihn vor der von Hunger getriebenen Bestie, die in dem Moment sprang, als sich Pferd und Reiter fast unter ihr befanden. Sicher landete der Puma auf Kopf und Hals des Wallachs, der sich aufbockte und den Reiter in weitem Bogen abwarf. Der Aufprall auf dem harten Felsgestein brach ihm sofort das Genick. Ungerührt hatten die Rothäute das Drama in der Todesschlucht beobachtet. Sie warteten auf eine größere Beute ...