Über Kindheit, Vogel, deutsche Sprache, uber Leben, Lieben und Charlie Brown
Jonathan Franzen hatte als Junge nicht nur vor Umkleideraumen und Quallen Angst. Zu Hause kam er sich wie Snoopy vor, der zwischen großeren Wesen einer anderen Spezies lebt. Wenigstens unter Gleichaltrigen wollte er dazugehoren, also mied er auf einer Fahrt ins christliche Feriencamp den Bus des »sozialen Tods«. Von einer Österreicherin in irritierend kurzem Rock lernte er erste Brocken Deutsch, und bei seinem Versuch, seine Jungfraulichkeit zu verlieren, spielte Kafka eine Rolle wie auch auf seinem Weg zum Schreiben. Die Unruhezone ist beides: Geschichte einer Jugend im amerikanischen Mittelwesten und eines Erwachsenenlebens in New York. Ein vielfarbiges, mitunter komisch-trotziges Selbstportrat eines Menschen in seiner Zeit.
Das weise, komische, hinreißend geschriebene Selbstportrat eines der großten US-Schriftsteller unserer Zeit »ein wunderbares, zutiefst personliches Erinnerungsbuch.« Time