Die deutschen Kolonien - Deutsch-Ostafrika

DIE DEUTSCHEN KOLONIEN DEUTSCH OSTAFRIKA

Ende des 19. Jahrhunderts wollte sich das junge deutsche Kaiserreich auch seinen Platz an der Sonne" sichern. So begann Deutschland weltweit mit dem Erwerb von Kolonien.

Deutsch-Ostafrika war die Bezeichnung einer in der Zeit von 1885 bis 1918 bestehenden deutschen Kolonie (auch Schutzgebiet). Das Gebiet umfasste die heutigen Länder Tansania (ohne Sansibar), Burundi und Ruanda sowie ein kleines Gebiet im heutigen Mosambik mit einer Gesamtfläche von 995.000 km² (nahezu die doppelte Fläche des damaligen Deutschen Reiches). Es war mit rund 7,75 Millionen Einwohnern die größte und bevölkerungsreichste Kolonie des Deutschen Reiches. Einen breiten Raum nehmen in diesem Buch die Kämpfe während des 1. Weltkriegs ein. Die Kämpfe hielten über die gesamte Dauer des Krieges an. Diese Gefechte wurden hauptsächlich auf dem Boden der damaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika, aber auch im britischen Kenia, dem portugiesischen Mosambik und anderen Nachbarländern ausgetragen.

Es standen sich dabei einerseits die deutsche Schutztruppe und der Führung des charismatischen Generalmajors Paul von Lettow-Vorbeck und andererseits verbündete Streitkräfte des Britischen Weltreichs sowie Portugals und Belgiens gegenüber. Die Mehrzahl der Beteiligten auf beiden Seiten waren Afrikaner, die als Kolonialsoldaten unter dem Befehl europäischer Offiziere gegeneinander kämpften oder als Träger für den Nachschub eingesetzt waren. Es kamen vorübergehend auch zahlreiche weiße Südafrikaner sowie Soldaten der britisch-indischen Armee zum Einsatz.

Dieses Buch beschreibt die Geschichte dieser Kolonie. Ein wichtiger Teil des Buches besteht aus zeitgenössischen Bildern und Dokumenten.

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