Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1.3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Drogenkrieg hat Überhand in Mexiko genommen, wodurch in der Literaturwissenschaft ein neues Genre namens Narcoliteratura entstanden ist. Diesem Genre nimmt sich auch der mexikanische Autor Yurri Herrera an, der in der Grenzstadt Juaréz (Mexiko), in der die Ausmaße des Drogenkrieges besonders ersichtlich werden, aufgewachsen ist. Seine Novelle 'Trabajos del Reino' erzahlt von dem Phanomen der Drogenkartelle in Mexiko. Zurzeit sind die Narcocorridos in Mexiko beliebter als jemals zuvor. In diesen wird mit Reichtum, Macht und Frauen geprahlt und dadurch werden perspektivlose junge Mexikaner dazu verleitet, sich den illegalen Machenschaften der Kartelle anzuschließen. Dabei wird nicht uber mogliche Folgen und dessen Konsequenzen, durch den Eintritt in ein Drogenkartell, nachgedacht. Diese Konsequenzen macht sich Yuri Herrera zum Thema, indem er das Leben in einem Drogenkartell beschreibt. Die vorliegende Arbeit beschaft sich mit der Frage, wie es Yuri Herrera gelingt das Leben in einem Kartell, trotz der steigenden Anzahl an Mitgliedern, durch die gezielte, pompose Außendarstellung des organisierten Verbrechens, als einen Ort der Gefahren und negativen Beeinflussung der Mitglieder darzustellen?