Schonungslos und selbstkritisch erzahlt der Schriftsteller Erich Loest aus seinem Leben. 1926 im sachsischen Mittweida geboren, kam Loest uber die Hitlerjugend zur NSDAP und nahm als junger Soldat, als sogenannter "Werwolf", am Zweiten Weltkrieg teil. 1947 trat er begeistert in die SED ein, wurde aber zehn Jahre spater wegen angeblicher "konterrevolutionarer Gruppenbildung" zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt. Mit seiner Entlassung endet diese Autobiografie. Gelesen von Kurt Bowe ist "Durch die Erde ein Riss" eine beeindruckende literarische Chronik deutscher Zeitgeschichte.