Warum alle gewinnen, wenn Manner mannlich und Frauen weiblich sind
Weshalb gerat das moderne Beziehungsleben zwischen den Geschlechtern so haufig in eine Schieflage? Der Wiener Psychiater und Neurowissenschaftler Raphael M. Bonelli taucht ein in das Seelenleben von Mann und Frau und beleuchtet dort besonders das Unbewusste und Verdrangte, und wie dies die heutigen Paarbeziehungen beeinflusst: offene Beziehungen, die doch nicht ganz so offen sind, Manner auf der Suche nach ihrer weiblichen Seite, geschlechtslose Freundschaft, die sich als recht geschlechtlich entpuppt, Karrierefrauen mit paradoxen Heimchen-am-Herd-Sehnsuchten.
Bonelli erzahlt ebenso unterhaltsam wie einfuhlsam Fallgeschichten aus seiner eigenen therapeutischen Praxis, fernab von Klischees und Ideologien. Er identifiziert vier unbewusste Liebestoter und analysiert, wie moderne Mannlichkeit und Weiblichkeit miteinander harmonieren konnen. Als erfahrener Paartherapeut zeigt er, wie der Eros wiederbelebt werden kann: Wer das jeweilige Talent zur Mannlichkeit oder zur Weiblichkeit nicht verkummern lasst, sondern entfaltet, findet zuruck zu einer glucklichen und funktionierenden Paarbeziehung auf Augenhohe.