In der Antike wurde das nordliche Mittelitalien von den Etruskern besiedelt, deren kulturelle und technische Errungenschaften auch den Erfolg der Romer entscheidend begrundeten. Wer waren diese Menschen, die ihr Leben im Laufe eines Jahrtausends unter dem Druck machtiger Nachbarn immer wieder neu organisieren mussten, bis ihre identitatsstiftenden Merkmale aus heutiger Sicht - Sprache und Religion - nach und nach verschwanden? Der vieldiskutierte Ursprung der Etrusker, die faszinierende Blute ihres Landes, ihr Niedergang und schließlich ihr Erbe bilden den Rahmen dieser Darstellung. Luciana Aigner-Foresti bietet einen Überblick uber die historische Entwicklung der Etrusker anhand von antiken Texten, Inschriften und archaologischen Quellen und ordnet die Forschungsergebnisse der letzten zwei Jahrzehnte in einen großeren historischen Zusammenhang ein.