Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Psychologie, Universitat Osnabruck (Padagogik), Veranstaltung: Gewaltpraventionskonzepte auf dem Prufstein, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit mochte einen kurzen Einblick in die Problematik von Gewalt an deutschen Schulen geben. Was versteht man eigentlich unter Gewalt? Wie kommt sie zustande und wie außert sie sich?Wie sehen erfolgreiche Konzepte gegen Gewalt aus, und worauf sind sie ausgerichtet? Ist der Schuler immer das Übel in der Schule? Wem kann man hier den 'Schwarzen Peter' zuschieben? Kann man erfolgreiche Modelle vorweisen? Ist vielleicht aufgrund des zunehmenden offentlichen Interesses sogar von einem Zuwachs schulischer Gewalt auszugehen? Diesen Fragen mochte ich in der folgenden Abhandlung nachgehen zum Schluss soll eine eigene kleine Stellungnahme diese Arbeit abrunden[...] Wir durfen nicht den Schulern die Schuld an ihrem 'Fehlverhalten' geben. Denn die Schuld haben wir zu tragen, wir, die Erwachsenen, die Eltern, die Lehrer, der Staat, die Erwachsenen, die Medien. Die Schuler sind so, weil wir sie zu dem gemacht haben was sie sind, weil wir es zugelassen haben, dass wir ihre Bedurfnisse ignoriert haben, und sie um jeden Preis in die Gesellschaft einpassen wollen. Wir mussen sehen, dass wir im Schulwesen umdenken, weg vom Leistungsprinzip (vor allem auch weg von 12-Jahre-Abitur) und hin zur Forderung jedes einzelnen Schulers, zu mehr Sozialkompetenzen. Vor allem die Tatsache, dass sich viele Lehrer immer noch zum Frontalunterricht bekennen, spiegelt deutlich die vorzufindende Erdruckung der Kinder im Klassenraum wieder, und ist alles andere als zeit- und kindgerecht. Sie mussen gegen ihren Willen zuhoren und stillsitzen. Es ist doch kein Wunder, dass manche Schuler anfangen vor lauter Prufungs- und Disziplindruck zu rebellieren. Denn Wut ist ein Ausdruck innerer Unzufriedenheit und weist auf einen Mangelzsutand in der außeren und inneren Realitat hin[...]