Nichts darlegen, nichts beweisen. Dieses Buch sammelt Momente des Alltags von einem, der erfahren hat: Gott sucht die Begegnung. Georg Schwikart fragt und staunt, bejaht und widerspricht, registriert Ansichten und Absichten seiner Mitmenschen und von sich selbst und dazu braucht es nur wenige Worte, die er gleichsam unterwegs wie kleine Kostbarkeiten ausstreut: Betrachtungen, Gebete, Aphorismen, Erzahltes. Wer sie liest, darf einsammeln, von vorn oder von hinten kommend oder auf Umwegen durch das Buch wandernd, und dabei sensibler werdend fur die vielgestaltige Wirklichkeit und fur die Stimme eines jeden Augenblicks; jeder ist durchdrungen von der Gegenwart Gottes. Wie Hunde etwas von den Krumeln haben, die vom Tisch ihrer Herren fallen (Matthaus 15,27), so sind auch uns immer wieder kurze Annaherungen an das Unsagbare geschenkt.