Ein Mann wird funfzig und hat es noch nicht aufgegeben, zu traumen. Denn wo, wenn nicht im Traum, in der Phantasie, ließe sich das wahre Leben finden?
Jean hat ein Drehbuch uber Hermann Melville geschrieben und ist auf der Suche nach einem Produzenten. Dabei widerfahren ihm die seltsamsten Dinge: Auf den Stufen eines New Yorker Museums trifft er den beruhmten Regisseur Michael Cimino in Frauenkleidern, er diniert mit Isabelle Huppert neben einem Dalmatiner in einem Pariser Nobelrestaurant, in dem Emmanuel Macron kellnert. Im Jagdmuseum, zwischen ausgestopften Fuchsen, Wolfen und Luchsen, schlaft er mit einer geheimnisvollen Frau, und zu Hause fuhrt ihn der Vietnam-Film "Apocalypse now" von Francis Ford Coppola zuruck zu den Ursprungsfragen des Daseins.
Ein verruckter, poetischer und zugleich hochst komischer Roman uber die Suche nach der Wahrheit in der Kunst. Hier ist ein visionarer Gestalter unvergesslicher Szenen und Bilder am Werk, ein brillanter Geschichtenerzahler. "Das außergewohnlichste Buch dieses literarischen Herbstes" (Le Parisien), ausgezeichnet mit dem Prix Médicis, einem der großten franzosischen Literaturpreise.