Im Jahr 772 nach Christus. Gnadenlos kampft Karl der Große gegen die Sachsen. Seine Gegner werden brutal abgeschlachtet, das Heiligtum Irminsul zerstort, Dorfer gebrandschatzt, Frauen und Kinder geschandet und ermordet. Fernab der Irminsul, im Land zwischen Weser, Unstrut und Elbe, wusste man nichts von alledem. Hier ging das Leben normal weiter: Die Manner und Frauen bestellten die Äcker, trieben das Vieh umher oder gingen in den Wald, um Baume zu schlagen. Gerade im Herbst war der Harz wie eine Gotterfestung: Ringsherum von Nebelschwaden umhullt, fast schon unsichtbar geworden, veranderte er seine Form und hinter einem einst prachtigen Grun zeigten sich unzahlige knocherne und schwere Äste. Von weither wirkte der Harz sicher bedrohlich: Mitten aus dem Nichts heraus ragten das, was wir heute Brocken, Wurmberg, Teufelsmauer, Regenstein oder Hexentanzplatz nennen. Doch bald wurde auch hier Gemetzel herrschen, die Schlacht um den Brocken stand bevor ... Ein spannender Roman, gestutzt auf historische Fakten.