Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Padagogik - Der Lehrer / Padagoge, Note: 1,7, Universitat Potsdam (Institut fur Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Theorien und Modelle der Kommunikation, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder kennt sie und jeder hat sie von Zeit zu Zeit mehr oder weniger gehauft - Probleme! So mancher Erwachsener wurde an dieser Stelle wahrscheinlich sagen: 'Die Jugend von heute hat doch keine Probleme!', doch dem ist nicht so. Kinder und Jugendliche sind vor ihnen genauso wenig gefeit. Allein durch die Entwicklungsaufgaben, die es entsprechend der jeweiligen Altersstufe zu bewaltigen gilt, ergeben sich zahlreiche Konflikte, die vor allem dem familiaren und schulischen Bereich zuzuordnen sind. Die meisten von ihnen wissen sich selbst zu helfen. Die notige Unterstutzung finden sie im Freundeskreis oder in der Familie. Ob Lehrer auch zu den Ansprechpartnern gehoren, wird in der vorliegenden Arbeit zu klaren sein. Es ware ein Irrtum zu glauben, dass Schuler ihre Probleme ablegen, sobald sie das Schulhaus betreten. Sie sind eine generelle Belastung und konnen zu emotionalen, kognitiven und/oder physischen Beeintrachtigungen fuhren. Wenn es keine Anzeichen wie zum Beispiel Konzentrationsschwierigkeiten, Leistungsabbau oder aggressives Verhalten gibt, bekommt man kaum mit, was einen Schuler bedruckt. Demnach ist es als Lehrer besonders wichtig, sensibel fur Schulerbotschaften zu sein, die darauf hinweisen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Leider wissen viele Lehrer nicht, was sie in solchen Situationen tun und wie sie dem Schuler gegenuber am effektivsten reagieren sollen. Die meisten verschanzen sich hinter der Maske, die ihnen ihr Beruf bietet, erheben sich uber die Schuler und sehen sie dem entsprechend von einer ganz anderen Ebene, was sich in der Regel nachteilig auf das Lehrer-Schuler-Verhaltnis auswirkt. Dabei ist es nach ROGERS gar nicht so schwer, wenn man als Lehrer drei Grundhaltungen verwirklicht. Echtheit, bedingungslose positive Wertschatzung sowie Empathie heißen die drei 'Zauberworte', mit denen der Lehrer ein Klima schaffen kann, das fur die zwischenmenschliche Beziehung sowie die Personlichkeitsentwicklung des Schulers forderlich ist.