Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Humboldt-Universitat zu Berlin (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Idealstadte, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Gefordert war lediglich das Übermaß. Hitler wollte durch riesige Proportionen das Volk beeindrucken, auch einschuchtern und auf diese Weise seine Herrschaft und die seiner Nachfolger psychologisch sichern. Ideologie wurde in der Aufgabenstellung sichtbar, nicht aber am Stil.' Albert Speer formuliert so das architektonische Programm, das seinen Bauwerken zugrunde lag. Adolf Hitler hatte dem Architekten im Juni 1934 nach dem Tod Paul Ludwig Troosts das Amt des 'ersten Baumeisters' verliehen. Speer sollte in Zukunft den offiziellen Baustil fur Reprasentativbauten pragen. Dem Parteitagsgelande in Nurnberg, seinem ersten Projekt in Hitlers Auftrag, folgte der Bau der Neuen Reichskanzlei in Berlin und schließlich die Planungen fur die neue Welthauptstadt 'Germania', fur die Speer von Hitler zum Generalbauinspektor fur Berlin (GBI) ernannt worden war. Diese Arbeit wird die stilistischen Eigenheiten der oft mit 'nationalsozialistischer Architektur' gleichgesetzten Bauweise Speers in pragnanter Kurze anhand dieser drei Hauptwerke skizzieren.