Die Hoffnung auf den Himmel und die Angst vor der Holle sind machtige Triebfedern der Weltgeschichte. Bernhard Lang beschreibt anschaulich, wie sich Griechen und Romer, Juden, Christen und Muslime die jenseitigen Welten ausgemalt haben, welche Gotter, Menschen, Engel, Damonen und Teufel sie bevolkern und wie das Leben im Diesseits die Bilder vom Jenseits bestimmt hat. Die naturwissenschaftliche Kritik hat den Jenseitsglauben zuruckgedrangt, doch die Sehnsucht, einen geliebten Menschen in einer anderen Welt wiederzusehen, ist weiter lebendig.