Über die Zwange der Moral und die rettende Kraft der Worte
Philippe ist 17 Jahre alt und ein Außenseiter. Als hochbegabter Sohn des Schuldirektors, der wenig Kontakt zu den Mitschulern hat, lebt er in einem franzosischen Provinznest. Er fuhlt sich von seinem Klassenkameraden Thomas, einem geheimnisvollen und charismatischen Winzersohn, angezogen und ist ganz verblufft, als dieser sein Interesse erwidert. Thomas wird seine erste und große Liebe. Eine Liebe, die nur im Verborgenen gelebt werden darf und die fur Thomas tragisch endet, weil er, gepragt durch die landlichen Konventionen, seine sexuelle Identitat sein Leben lang verleugnen wird. Ein authentischer und tief beruhrender Roman uber Liebe und Identitatsfindung.
»Besson gelingt es, sehr genau, empathisch und ohne jede Peinlichkeit die Gefuhle zweier fast Erwachsener zu beschreiben. Der Roman ist eine Hommage an das Schreiben und das Erzahlen, die im besten Falle Leben retten konnen.« Dina Netz, Deutschlandfunk»