Im Dezember 2005 ist es in der Geschichte der deutschen Immobilienfonds zu einem bislang einmaligen Vorfall gekommen. Mit dem Grundbesitz-Invest der Deutschen-Bank-Immobiliengesellschaft DB Real Estate wurde erstmals ein offener Immobilienfonds geschlossen. Die Sparkassen haben die Gunst der Stunde genutzt und massiv Kunden der Deutschen Bank abgeworben. Die Initialzundung kam dabei von der Sparkasse Karlsruhe, die als erste den mutmaßlich Geschadigten anbot, ihre Fondsanteile abzukaufen. Moglicherweise steht auch eine Reform des Investmentgesetzes bevor. Der Branchenverband BVI hat einen entsprechenden Vorstoß unternommen; die Bundesregierung will im Sommer eine Gesetzesnovelle vorlegen.