Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: angenommen, Universitat Zurich (Philosophisches Seminar ), Veranstaltung: Seminar, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit setzt sich mit zwei Idealen auseinander, die aus dem gegenwartigen Verstandnis unserer abendlandischen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken sind: Individualismus und Demokratie. Ausformuliert bedeutet dies, dass sich die Menschen, zumindest in der westlichen Hemisphare, als freie Individuen verstehen, die in einem demokratischen Staat leben. Sie verfugen uber politische Rechte, die es ihnen ermoglichen, an der Ausgestaltung der Gesellschaft mitzuwirken. Wie sich dieses Recht institutionell konkret manifestiert, soll nicht der Gegenstand dieser Arbeit sein. Uns interessiert die Notwendigkeit individualistischen Denkens fur die Entstehung liberal-demokratischer Rechtsstaaten; uns interessiert 'das Individuum' in seiner Entwicklung, seiner temporaren Auspragung und seinem historischen Kontext. Was heisst es, ein freies Individuum zu sein, als das wir uns so gerne bezeichnen?