Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Padagogik - Schulpadagogik, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Allgemeine Grundschuldidaktik), Veranstaltung: Geschlechterdifferenz, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen unseres Seminars 'Geschlechterdifferenzierung im Grundschulalter' behandelten wir die verschiedensten Studien uber die Sozialisation von Jungen und Madchen innerhalb und außerhalb der Schule. Im Folgenden mochte ich speziell auf das Thema der zwischengeschlechtlichen Interaktion eingehen, mit der sich Monika Sturzer (2003) beschaftigt. Sie setzt sich auf Grundlage von Forschungen insbesondere mit dem Zusammenhang zwischen Unterrichtsformen und Interaktionsprozessen auseinander. Hierbei ware zu beachten, dass Lernen in unterschiedlichen Konstellationen stattfindet. Als Ursache kommen mehrere Punkte in Betracht: Zum einen die individuellen Lernzugange des jeweiligen Geschlechts, zum anderen die verschiedenen Unterrichtsformen (Frontalunterricht, fragend-entwickelnder Unterricht, Gruppenarbeit, Freiarbeit, Projektarbeit, etc.), die die Rahmenbedingungen fur schulisches Lernen schaffen. Interaktionsprozesse laufen zudem nicht nur zwischen den Schulern untereinander, sondern ebenso auf Schuler-Lehrer-Ebene ab. Gerade die Lehrer-Schuler-Interaktionen sind es, die laut Carmen Keller (1998) asymmetrisch vonstatten gehen, da das Verhalten weitgehend vom Lehrer abhangig ist. Heute ist jedoch die Ansicht weiter verbreitet, die Manfred Hofer (1997) entwickelte. Er sieht die Interaktionen zwischen Lehrer und Schulern als rezibrok an, d.h, dass das jeweilige Verhalten voneinander abhangig ist. Die folgenden Untersuchungen werden belegen, dass sich zwischen Unterrichtsformen, Lernkonstellationen und Interaktionsformen, die verbal als auch nonverbal ablaufen, Zusammenhange feststellen lassen.