Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Dolmetschen / Übersetzen, Note: 3,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, Veranstaltung: Phantastische Erzahlungen in Frankreich, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In unzahligen literarischen Werken kann man feststellen, dass einige Worte aus anderen Sprachen in den Text aufgenommen wurden. Oft geschah dies aufgrund der Vorherrschaft einer Nation, die zu einem Einfluss in verschiedensten Gebieten andere Nationen fuhrte. In anderen Fallen, kann Grund fur die Aufnahme von Wortern einer bestimmten Sprache, deren Beliebtheit zu einer bestimmten Epoche sein. Théophile Gautier verwendet in seinem Werk 'Jettatura' zahlreiche italienische Worter, die er genauso gut in seiner Muttersprache, namlich dem Franzosischen hatte ausdrucken konnen. Nun stellt sich schließlich die Frage, warum er dies tut. In der folgenden Arbeit sollen die Verwendung italienischer Worter und Wendungen in Gautiers Erzahlung 'Jettatura' im Mittelpunkt stehen. Hierbei soll als Erstes der Grund fur die Auswahl von Neapel als Schauplatz dieser phantastischen Erzahlung genannt werden. Danach wird im Allgemeinen auf Erklarungen italienischer Worter eingegangen. Im Vordergrund werden hierbei zunachst die Begriffe 'Jettatura' und 'Forestier' stehen. Daraufhin werden Grunde fur das Vorkommen der italienischen Sprache in der 'Jettatura' veranschaulicht und kontextorientierte Deutungen italienischer im Alltag verwendeter Worte folgen. Hiernach wird zur Symbolik zweier Familien- und einem Personennamen ubergegangen werden. Abschließend soll eine Interpretation des im Roman vorkommenden Zitats 'Vedi Napoli e poi mori' folgen. Der Arbeit liegt der Originaltext von Théophile Gautiers 'Jettatura' zugrunde. An einigen Stellen greife ich jedoch auf die Übersetzung ins Deutsche von Alastair zuruck.