Junger Herr ganz groß ist ein Roman des Schriftstellers Hans Fallada von 1987.
Hans Fallada, eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen (* 21. Juli 1893 in Greifswald; 5. Februar 1947 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller.
Bereits mit dem ersten, 1920 veroffentlichten Roman Der junge Goedeschal verwendete Rudolf Ditzen das Pseudonym Hans Fallada. Es entstand in Anlehnung an zwei Marchen der Bruder Grimm. Der Vorname bezieht sich auf den Protagonisten von Hans im Gluck und der Nachname auf das sprechende Pferd Falada aus Die Gansemagd: Der abgeschlagene Kopf des Pferdes verkundet so lange die Wahrheit, bis die betrogene Prinzessin zu ihrem Recht kommt.
Fallada wandte sich spatestens 1931 mit Bauern, Bonzen und Bomben gesellschaftskritischen Themen zu. Fortan pragten ein objektiv-nuchterner Stil, anschauliche Milieustudien und eine uberzeugende Charakterzeichnung seine Werke. Der Welterfolg Kleiner Mann was nun?, der vom sozialen Abstieg eines Angestellten am Ende der Weimarer Republik handelt, sowie die spateren Werke Wolf unter Wolfen, Jeder stirbt fur sich allein und der postum erschienene Roman Der Trinker werden der sogenannten Neuen Sachlichkeit zugerechnet.