'Wir joggen fur unser seelisches und korperliches Wohlbefinden und nicht, um anderen zu zeigen, dass wir die schnellsten, besten und großten Laufer*innen sind.' Unter diesem Leitmotiv steht das vorliegende Buch. Die Leser*innen erhalten Informationen daruber, in welchem Ausmaß seelische Ausgeglichenheit und Stabilitat, Kreativitat und gesundes Selbstbewusstsein durch Joggen hergestellt und erhalten werden konnen. Es wird gezeigt, in welchen Bereichen Laufen zu Behandlung und Vorbeugung psychischer Probleme genutzt werden kann und welche großen Moglichkeiten bestehen, durch lockeres Joggen Belastungen wie Stress, Ängste und Depressionen abzubauen. Der Autor motiviert insbesondere jene, die sich bislang keinen Dauerlauf zutrauen, etwas fur ihr Wohlbefinden zu tun und zu laufen. Konkrete - wissenschaftlich untermauerte und in der Praxis erprobte - Anleitungen, wie das Joggen erlernt werden kann und wie eventuell auftauchende Schwierigkeiten zu meistern sind, helfen gerade den Noch-nicht-Jogger*innen, sich diese großartige Moglichkeit einer umfassenden Selbstbeeinflussung anzueignen. Das gilt fur alle Altersgruppen und ist unabhangig vom Geschlecht.
Prof. Dr. Ulrich Bartmann lehrte bis zum Herbst 2013 an der Hochschule fur Angewandte Wissenschaften Wurzburg - Schweinfurt, Theorien und Handlungslehre der Sozialen Arbeit. Er schuf dort den Studienschwerpunkt 'Soziale Arbeit mit psychisch kranken und suchtkranken Menschen', in dem er auch nach seiner Pensionierung noch mitarbeitete. Es gehort mit zu seinen Methoden, Menschen, die unter großen Belastungen stehen oder auch psychische Probleme haben, Joggen als effektiven Weg der Selbsthilfe aufzuzeigen. Prof. Dr. Bartmann ist Psychologischer Psychotherapeut und Supervisor an Ausbildungsinstituten fur Psychotherapie. Unter der Tragerschaft der Deutschen Gesellschaft fur Verhaltenstherapie grundete er 2003 eine Weiterbildung zum Lauftherapeuten/in. Seit 2020 bietet er diese Weiterbildung unter der Tragerschaft der Natura-Akademie an. Er veroffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Publikationen, insbesondere auf den Gebieten des therapeutischen Laufens, der Abhangigkeiten und der Sozialen Arbeit.