Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: gut, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Leistungsmotivation ist ein Begriff, der unzahlig viele Fragen offen halt. Einige davon sind wissenschaftlich schon weit erforscht, andere fast gar nicht. Allein bei dem Begriff der Motivation, stellt sich doch schon die Frage: Wo kommt sie her? Warum stehen wir morgens auf? Warum essen und trinken wir? Welche Motive fuhren manche Menschen zur Magersucht? Schließlich wird dieses Ziel durch ganz bewusste Handlungen und strenger Kontrolle der Nahrungsaufnahme erreicht. Warum gehen wir einer bestimmten Freizeitbeschaftigung nach? Die Motivation finden wir in allen Lebensbereichen, da sie unser innerer Antrieb ist, der dazu fuhrt, dass wir uberhaupt irgendetwas tun. Uns interessiert jetzt der Bereich der Leistungsmotivation, beziehungsweise welche Beweggrunde der Mensch hat bestimmte Leistungen zu erbringen. Fur die Forschung sind dabei Themen relevant wie zum Beispiel Wahlentscheidungen zwischen verschiedenen Schwierigkeitsgraden, das Anspruchsniveau verschiedener Menschen, ihre Ausdauer in Leistungssituationen, die Leistungseffizienz, die Wirkung von Anstrengung auf die Leistung, unterschiedliche Schulleistungen, die Orientierung an gesellschaftlichen Bezugsnormen und vieles mehr. In dieser Arbeit werden jetzt einige Aspekte herausgegriffen, die uns die Grundzuge der Leistungsmotivationsforschung verstehen lassen, unter anderen das Risiko-Wahl-Modell, die Anspruchsniveausetzung und die Ausdauer. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Wahlentscheidungstheorie von Atkinson, die die beiden Motive, Misserfolg zu meiden und Erfolg aufzusuchen, integriert und differenziert.