Panikattacken kommen meist aus heiterem Himmel. Herzrasen, Schwindel, Zittern, Atemnot - Todesangst. Die Journalistin Silvia Aeschbach war knapp siebzehn, als sie ihre erste Panikattacke erlebte und felsenfest davon uberzeugt war, dass sie diese nicht uberleben wurde. Mit viel Humor und einer gehorigen Portion Selbstironie schildert die Autorin, wie sie an den immer wiederkehrenden Attacken fast verzweifelte, was fur eine Erlosung es war, als sie - unzahlige Attacken, tausend kleine Tode und viele Jahre spater erst - endlich eine Diagnose und einen Namen fur ihre Krankheit erhielt, wie sie mit ihrer Angststorung leben lernte und an ihr auch wachsen konnte. Ihr Buch "Leonardo DiCaprio trifft keine Schuld" weckt Verstandnis fur ein oft unterschatztes Leiden, es macht Betroffenen Mut, zeigt auf, wie man mit der Furcht umgehen kann, und ist gleichzeitig eine ebenso unterhaltsame wie packende Lekture. Eine wilde Achterbahnfahrt durch ein Leben mit himmelhoch jauchzenden Glucksgefuhlen und entsetzlichen Ängsten, mit verruckten Erlebnissen und vergeblichen Therapieversuchen. Mit Panikattacken in den unpassendsten Momenten. In einer Livesendung am Radio beispielsweise. Im Flugzeug. Mitten in einem Robbie-Williams-Konzert. Vor laufender Kamera. Oder aber im selben Raum mit dem Hollywood-Star Leonardo DiCaprio.